Sonntaglinks im September: von MysteryKals, dem NaKniSweMo und Fragen zu Maschenproben

Sonntaglinks im September: von MysteryKals, dem NaKniSweMo und Fragen zu Maschenproben

Heute startet mein Tag mit einer schöner Tasse Milch-Kaffee. Wobei ich ja keine Kuhmilch trinke, weil ich sie nicht so gut vertrage. Mein Milchschaum kommt daher von der Soja-Kuh. Heute möchte ich einige Maschenproben stricken, werde eventuell Garn (hängt von der Maschenprobe ab) für Workshop  mit Åsa Tricosa im Oktober bestellen und weiter am Match&Move stricken. Der geht mir zur Zeit flott von der Hand. Was strickt ihr heute?

Am 7. Oktober erscheint der erste Clue des neuen MysteryKAL ‚building blocks‚ von Stephen West. Ihr wisst nicht was ein mkal bzw MysteryKAL ist? Es ist ein KnitAlong (KAL), bei dem erst sukzessive weitere Anleitungsstücke (Clues) veröffentlich wird. Somit weiß man erst am Ende wie genau der Schal aussehen wird (Mystery). Das es ein Tuch in zwei Größen geben wird ist jetzt schon bekannt.
Im letzten Blogpost habe ich darüber gegrübelt, welche Farb-Kombination ich gerne stricken möchte. Gersten habe ich mit Hilfe von mereljewels, pinkzombie, Allerlei Strickerei und Lebenstränge zwei weitere Kombinationen entwickelt. Es sieht so aus, als wäre da die finale Kombination dabei.

Im Flieger in den Urlaub und zurück konnte mein Match&Move ein wenig weiterwachsen. Ich hatte einen Hinweis von realmenknitpink erhalten, der regelmäßig sein Strickzeug mit in den Flieger nimmt. Dank ihm habe ich mich getraut, meine Nadeln durch den Security Check mit zunehmen. Ich hatte zwar vor dem Flug beim Flughafen angerufen und widersprüchliche Informationen bekommen. Zur Sicherheit hatte ich alles auf Seilsystem mit austauschbaren Nadeln geschoben und ein paar Ersatznadeln in den Koffer gelegt. Selbst der Security Check in Kroatien hat meine Nadeln, nebst der Schokolade durch gelassen.
Mein Fazit ich traue mich demnächst öfters mein Strickzeug mit in den Flieger zu nehmen.

Auf dem Blog vom Yarn-Camp wurde über den Tagesablauf auf dem #yarncamp gebloggt. Vielleicht schaut ihr mal rüber, wenn ihr nicht genau wisst, wie so ein BarCamp abläuft.

Es ist zwar noch ein bisschen hin, aber im November startet der #NaKniSweMo. Diese Abkürzung steht für National Knit a Sweater in a Month – also einen Pullover/Cardigan für Erwachsene in einem Monat stricken. Diese Idee entstand in Anlehnung an den NaNoWriMo – National Novel Writing Month – eine Novelle mit mehr als 50.000 Worten in einem Monat zu schreiben. Entsprechend sollte der Pullover auch 50.000 Maschen oder mehr haben. Ich wollte schon die letzten beiden Jahre mitmachen, habe aber immer zu spät dran gedacht. Aber dieses Jahr bin ich gut vorbereitet, habe drei Anleitungen (1, 2, und 3) im Visier und für zwei Anleitungen habe ich das Garn schon da. Ich müsste nur noch eine Maschenprobe machen.
Es gibt eine ravelry-Gruppe für den NaKniSweMo und hier sind die Regeln dazu (englisch).

Apropos Maschenproben? Ich bräuchte ein paar Tipps, wie groß, über wieviel Maschen,  strickt ihr Eure Maschenproben? Mit Randmuster oder ohne Randmuster? Wenn ja, welches Randmuster? Strickt ihr seperate Maschenproben für das Muster in der Anleitung? Strickt ihr in Runden oder in Hin- und Rückreihen?
Werden eure Maschenproben gewaschen und getragen? Meine letzten Maschenproben habe ich nicht ordentlich gekennzeichnet und das ärgert mich gerade ein bisschen. Denn nun muss ich immer raten, wenn ich sie mir anschaue.
Ich freue mich, wenn ihr mir Eure Tipps in die Kommentare schreibt.

Happy knitting!

Ich möchte in Zukunft gerne regelmäßig meine Sonntaglinks veröffentlichen, die thematisch irgendwie mit meinem Blog verbunden sind.
Mal mit mehr, mal mit weniger Links. Ich freue mich über eure Tipps & Tricks, eure Veranstaltungshinweise und euer Feedback. Lasst mich wissen, was ihr gerne in meinen Sonntaglinks lesen möchtet.

8 Kommentare
  1. Guten Morgen Queenchen 😉 und danke für Deine Sonntags-Links!

    Zu Deiner Frage nach MaPros: ich stricke sie
    a) mit Randmaschen, dann ist es einfacher mit dem zählen nachher
    b) ich probiere gerne verschiedene Randmuster aus, dann hat man auch dafür direkt eine Probe (am allerliebsten stricke ich allerdings: die letzen beiden M wie zum links stricken abheben, Faden liegt vorne, die ersten beiden M immer rechts abstricken)
    c) ich stricke in Hin- und Rückreihen
    d) die Kantenlänge für die MaPros mache ich so um die 15 x 15 cm + RM
    e) ich stricke alle Mustersätze in eine MaPro
    f) falls ich Klamotten stricken würde, käme die MaPro vorher in die Wäsche
    g) ich beginne und ende bei den MaPros mit 4 Reihen kleinem Perlmuster, dann kann es sich nicht rollen
    h) MaPros fotografieren und Daten direkt auf dem Bild dazuschreiben
    i) und wenn Du all die gestrickten MaPros sammelst, kannst Du später davon eine Decke machen.
    So macht das gleich viel mehr Spaß.
    In diesem Sinne… frohes stricken

    Birgitta

    1. Guten Morgen!
      Die Frau denkt praktisch! Das liebe ich. Ich habe noch nie daran gedacht, die MaPros in einer Größe zu stricken um hinterher irgendwann in ferner Zukunft eine Patchworkdecke zu erhalten.

      Vielen Dank für deine vielen Tipps zu den Maschenproben. Ich wünsche Dir von Herzen einen schönen Sonntag!
      Liebe Grüße
      Rebekka

  2. Hi Rebekka,

    Dein Blog-Artikel gefällt mir! Er ist frisch und locker geschrieben und hat zu dem auch etwas von Gemütlichkeit … also genau das Richtige zum Sonntagsfrühstück!

    Nun bin ich mal gespannt, für welchen Pulli du dich für den NaKniSweMo-KAL entscheidest.

    Zu deiner Frage zu den Maschenproben:

    – Für Kleidungsstücke wie Pullis, Jacken etc. stricke ich inzwischen immer eine Maschenprobe, die ich vor und nach dem Waschen ausmesse. Zu oft habe ich das nicht getan und hatte dann letztendlich ein Kleidungsstück …. das bestenfalls „joa, geht so“ aber meistens für die Tonne war.

    – Im Idealfall strickt man eine MP sehr gross, ca. 20 cm breit und 15 cm hoch. Auf langen Strecken stricken viele fester oder lockerer als in kurzen Reihen. Zum Ausmessen wähle ich ein Quadrat (10 cm) in der Mitte des Strickstückes.

    – Ich stricke die MP immer im Muster, alles andere macht doch keinen Sinn.

    – Als Randmaschen stricke ich die, die ich auch im späteren Strickstück stricken will. So kann ich schon mal sehen, wie es wird und ggf anpassen. In der Regel stricke ich die letzte Masche rechts ab und hebe die erste Masche nur wie zum Rechtsstricken ab. Tichiro hat mal einen sehr guten Blogartikel zu gleichmässigen Randmaschen geschrieben. -> http://tichiro.net/?p=10100

    – Für Strickstücke, die in Runden gestrickt werden, sollte man eigentlich auch eine MP in Runden stricken, weil auch dann das Gestrick fester oder lockerer wird als in Reihen. Ich muss allerdings zugeben, das habe ich selbst noch nie gemacht.

    – Meistens nehme ich mir die Zeit, die MP zu waschen und dann schön glatt ausgestrichen, aber nicht gespannt, liegend auf einem Frotteetuch trocknen zu lassen. Ich messe die MP vor und nach dem Waschen, damit ich weiss, ob das Gestrick durch’s Waschen noch „wächst“ und wenn ja, wie viel.

    – Gekennzeichnet werden meine MPs nur mit einem Post-it-Sticker, auf dem Nadelstärke und, falls abweichend, die Maschen und Reihen auf 10 cm von vor dem Waschen stehen. Bleibt am Ende viel Wolle übrig, dann hebe ich die MP (mit Sticker) zusammen mit den Restknäuel in einer Zip-It-Tüte auf. Bleibt nur ein kleiner Rest, werfe ich sie weg. Ich musste aber auch schon Maschenproben auftrennen, um mit diesem letzten Stück Faden das Strickstück fertigstellen zu können. 😉

    Lg und eine schönen Sonntag,
    Marina

    1. Hallo Marina,

      Danke für Deinen ausführlichen Kommentar. Ich freue mich über jeden einzelnen Kommentar.
      Hast Du einen Tipp, wie man eine MaPro in Runden strickt und hast Du damit Erfahrungen? Spontan fällt mir nur eine die Magic Loop-Methode ein.

      Ganz lieben Dank für Deine vielen Tipps und Hinweise für Maschenproben. Ich wünsche Dir auch einen schönen Sonntag.

      Liebe Grüße
      Rebekka

  3. Hallo Rebekka!

    Meine Maschenprobe (wenn ich denn mal eine stricke): 40 Maschen anschlagen, 40 Reihen hoch, Knötchenrand. Zehn Zentimeter in der Breite und in der Höhe abstecken, Maschen und Reihen zählen. Maschenprobe waschen, erneut zählen.

    Notizen zur Maschenprobe am besten bei Ravelry notieren, dann kann man sie beim nächsten Strickstück mit dem gleichen Garn sofort wieder finden.

    1. Dankeschön und in Zukunft speichere ich mir die MaPro auch in ravelry ab.

    1. Liebe Irina,

      Dann gehe ich mal geschwind bei Dir schauen! Vielen lieben Dank für Deinen Hinweis! ?

      Viele Grüße
      Rebekka

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